Das bei Portfolio-Unternehmen identifizierte überproportionale Wachstum des EBITDA im Verhältnis zum Umsatz – 42 gegenüber 28 Prozent – belegt, dass Gewinne nicht nur durch beschleunigtes Umsatzwachstum, sondern auch durch eine verbesserte Kosteneffizienz erzielt werden. Bei den Unternehmen ohne PE-Beteiligung sinkt hingegen die Profitabilität mit steigendem Umsatz: Während der Umsatz um 13 Prozent steigt, wächst das EBITDA nur um neun Prozent.
Ein genauer Blick auf die Kostenseite zeigt, dass Private Equity Gesellschaften bei neu erworbenen Unternehmen sehr schnell mit der Kostenoptimierung beginnen. Im Fokus stehen besonders die sogenannten Sonstigen Betriebsaufwendungen, die sich aus indirekten Bedarfen wie Facility Management, IT- und Marketingausgaben zusammensetzen. Schon ab dem zweiten Jahr (T2) nach der Übernahme eines Portfolio Unternehmens ist eine deutliche Reduzierung der Sonstigen Betriebsaufwendungen sichtbar. Binnen fünf Jahren sinken die Sonstigen Betriebsaufwendungen durchschnittlich um neun Prozent. Diese Optimierung trägt wesentlich zur überproportionalen Steigerung des EBITDA bei.