Medizintechnik

Die Anforderungen an die Hersteller und Händler im MedTech-Sektor sind durch die Einführung der „Medical Device Regulation“ noch einmal deutlich komplexer geworden. Gleichzeitig besteht die Sorge, dass aufgrund des gestiegenen Aufwandes wichtige Bestands- und Nischenprodukte vom Markt verschwinden.

 

Einkaufsberatung in der Medizintechnik

Als Hersteller oder Händler von Medizintechnik hat die Corona-Pandemie sowie der Ukraine-Konflikt Ihr Unternehmen massiv getroffen. Nach Disruptionen in Lieferketten sowie explodierenden Rohstoff- und Transportkosten belasten nunmehr steigende Energiekosten Ihr Geschäft. Bis die alte Planbarkeit und Stabilität wieder eintritt, wird es ein Umdenken globaler Lieferketten erfordern. Zudem stellt die neue Medical Devices Regulation der EU neue Anforderungen, die mit einem höheren Zeitaufwand und höheren Kosten für die Zertifizierung von MedTech-Produkten verbunden sind. Damit Sie angesichts dieser Herausforderungen auch künftig profitabel wirtschaften können, sind neue Ansätze in der Kostenoptimierung und im Lieferkettenmanagement notwendig.

Wir entwickeln für Sie ein individuelles Programm, das wir auf Wunsch gemeinsam mit Ihren Mitarbeiter:innen umsetzen.

 

Einkauf und SCM für die neue Normalität fit machen

Durch globale Krisen haben sich Kostenstrukturen bei Rohstoffen, Vorprodukten und in der Logistik stark verändert. Der MedTech-Sektor ist durch seinen globalen Footprint hiervon besonders stark betroffen. Um die Profitabilität Ihres Geschäfts zu sichern, ist es unabdingbar Veränderungen in Preisstrukturen aufmerksam zu managen, Einsparpotenziale im Direkten und Indirekten Einkauf zu analysieren, neu zu bündeln, zu spezifizieren und auszuschreiben.

Zwar ist die große Insolvenzwelle dank breit angelegter staatlicher Unterstützungsprogramme ausgeblieben, doch die bereits vor der Pandemie begonnene Konsolidierung der gesamten Medizintechnikbranche schreitet weiter voran und wird sich angesichts der neuen MDR voraussichtlich beschleunigen. Unternehmen sollten ihre Lieferkette analysieren und überprüfen, ob die aktuellen Lieferanten und ihr jeweiliges Produktportfolio noch die passenden Anbieter sind.

Darüber hinaus ist es aufgrund der anhaltenden Störungen auf den globalen Märkten sinnvoll, die eigene Lieferkette zu diversifizieren und gezielt neue Lieferanten, gegebenenfalls in regionaler Nähe zur eigenen Produktion, zu qualifizieren. Der Aufbau eines strukturierten Risikomanagements sichert Ihr Unternehmen gegen den Eintritt künftiger Risiken ab.

Ein professionelles Working Capital Management steuert die Liquidität optimal aus und ist damit die beste Grundlage, um Disruptionen aller Art zu trotzen. Im Zuge einer Optimierung von Einkauf und Lieferkettenmanagement sollte das Working Capital daher immer mitbetrachtet und optimiert werden.

Digitale Tools sorgen für die notwendige Transparenz in der Lieferkette und können im Einkauf Tätigkeiten unterstützen und automatisieren. Beides sind wichtige Voraussetzungen, um u.a. die neue Medical Devices Regulation zu erfüllen.

Wir können bei der Auswahl und Implementierung von digitalen Tools unterstützen und mit maßgeschneiderten Trainings im Einkauf dazu beitragen, das neu erworbene Wissen nachhaltig im Unternehmen zu verankern.

Inflation im Einkauf

„Beschaffungsteams, die alle Kostenfaktoren kennen, werden feststellen, dass nicht jede Erhöhung gerechtfertigt ist. Auf diese Weise können Preiserhöhungen abgewehrt und Geschäftsmodelle angepasst werden, um für beide Seiten Fairness zu gewährleisten, wenn die Rohstoffe abkühlen.“ – Sushank Agarwal, INVERTO – A BCG Company

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Medical Devices Regulation: Das Portfolio analysieren

Die neue MDR bietet zwar eine Übergangsfrist von bis zu vier Jahren, jedoch ist klar, dass alle Produkte neu zertifiziert werden müssen – viele davon mit höherem Aufwand als bislang üblich.

Unter diesen Bedingungen ist es notwendig, das eigene Portfolio einer genauen Analyse zu unterziehen. Bevor Sie Produkte aussortieren, sollten Sie jedoch das Gespräch mit Ihren Kunden suchen: Falls Sie einen MedTech-Artikel unter den neuen Vorgaben nicht mehr kostendeckend produzieren können, klären Sie, ob und unter welchen Umständen Ihre Abnehmer höhere Kosten akzeptieren. Eine seriöse, transparente Kalkulation kann als Argumentationshilfe dienen.

Gleichzeitig sollten Sie gemeinsam mit Ihren Lieferanten nach Lösungen suchen. Möglicherweise können Respezifikationen oder Standardisierungen bei der Kostenkontrolle helfen. Gern unterstützen unsere Expert:innen Sie dabei, Ihr Portfolio zu analysieren.

Unsere Experten aus dem Bereich MedTech

Nicolas Willmann

Managing Director

contact@inverto.com Kontakt

Gökhan Yüzgülec

Managing Director

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