Die Zukunft des Risikomanagements im Einkauf gestalten

Studienergebnisse & Handlungsempfehlungen von INVERTO

War es früher Hauptaufgabe des Einkaufs, Kosten einzusparen, rücken heute durch Politik, Markt und Gesellschaft andere Aspekte in den Vordergrund. Der Anspruch ist, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die zuverlässig verfügbar und ESG-konform sind. Gänzlich ohne Risiken zu agieren ist heute in global vernetzten und volatilen Zeiten kaum möglich. Doch wie können Risiken gemanagt, minimiert oder bestenfalls verhindert werden?

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Welche Rolle spielt der Einkauf dabei?

Störungen in der Lieferkette gehören seit Beginn der Pandemie schon fast zum Alltag vieler Unternehmen. Durch den direkten Kontakt mit den Lieferanten und der zentralen Funktion in der Supply Chain kommt dem Einkauf eine führende Rolle im aktiven Management dieser Risiken zu. Seit rund sieben Jahren untersucht INVERTO, wie sich Maßnahmen zur Risikoprävention und Intervention entwickeln. Was hat sich geändert bzw. was sollte sich ändern?

Die Pandemie hat offengelegt: Nur Unternehmen, die sich ihrer Risiken und deren Auswirkungen bewusst sind, sprich über eine vollumfängliche Transparenz der eigenen Supply Chain verfügen, Risiken kontinuierlich beobachten und mit Fachabteilungen und Lieferanten analysieren, können erfolgreich bestehen. Dabei machen digitale Tools und Systeme den entscheidenden Unterschied. Sie sind die Grundlage eines zeitgemäßen strategischen Risikomanagements, um schnell handeln zu können; beispielsweise wenn der Stillstand der eigenen Produktion aufgrund geopolitischer Krisen oder Verstößen gegen Menschenrechte und Umweltstandards droht. Letztere sind im Zusammenhang mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) besonders in den Vordergrund gerückt.

Die Erfahrung von unerwarteten Lieferausfällen musste auch die Mehrheit der Teilnehmer der INVERTO Risikomanagement-Studie im Herbst 2022 machen: In den letzten sechs Monaten waren 72% von rund 120 Befragten von diesen betroffen. Die Versorgungssicherung bleibt daher höchste Priorität im Einkauf, gefolgt von Preisrisiken und dem Kostendruck aufgrund steigender Energiepreise. Unternehmen sind weiterhin damit beschäftigt „Feuer zu löschen“ statt langfristig in „Brandschutz“ zu investieren.

Umso wichtiger ist es, dass das Risikomanagement nun dauerhaft einen zentralen Stellenwert im Unternehmen einnimmt und die „Learnings“ der letzten Jahre im Operating Model verankert werden: Sei es die Einrichtung eines Risk-Control-Towers – der die Digitalisierung des Risikomanagements erfordert – oder eines dedizierten Verantwortlichen für das Thema.

Nebst den Kernergebnissen der aktuellen Risikomanagement- Studie erläutert das Whitepaper in vier Schritten, wie ein professioneller Risikomanagement-Prozess zeitgemäß aufgebaut wird.

Whitepaper „Die Zukunft des Risikomanagements im Einkauf gestalten“ Preview

Im Folgenden können Sie unsere aktuelle Risikomanagement Studie  kostenfrei herunterladen:


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