Nie zuvor war die Rolle des Einkaufs entscheidender als heute. In einer Zeit, in der die Automobilindustrie sich mit dreierlei Herausforderungen konfrontiert sieht: der Elektromobilität, dem autonomen Fahren und innovativen Mobilitätsmodellen. Unser Whitepaper legt dar, wie der Einkauf von Automobilherstellern (OEMs) aufgestellt sein sollte, so dass OEMs und n-Tier Lieferanten die Transformation gleichermaßen und zusammen meistern. Wir zeigen außerdem wie das Beschaffungsmodell, das INVERTO Automotive Strategic Procurement Modell, angewendet wird.
In der beispiellosen Transformation, in der sich die Automobilindustrie derzeit befindet, liegt der Schlüssel zum weiteren Fortbestehen darin, den Kern des operativen Geschäfts, die Einkaufsfunktion, neu auszurichten.
Denn das Kräfte- bzw. Wertbeitragsverhältnis von OEMs und Lieferanten verändert sich. Insbesondere Zulieferer von Fahrzeugen der nächsten Generation steigern ihren Wertschöpfungsbeitrag mit weitreichenden Auswirkungen für die Industrie.
Der Einkauf der Automobilhersteller befasst sich mit den drängendsten Herausforderungen der Branche: Kostendruck, effektiveres Agieren entlang der Wertschöpfungskette, Identifikation neuer Marktteilnehmer und Beschaffungsquellen. Für die Zulieferer eröffnen sich indes mit dem größeren Wertschöpfungsbeitrag Möglichkeiten die Beziehungen zu wichtigen Kunden auszubauen.
Es ist besorgniserregend: Mehr als 60% der Automobilhersteller und Zulieferer haben noch nicht begonnen, ihr Operating Model und ihre Prozesse an die neue Realität anzupassen. Eine Verzögerung, die erhebliche Risiken für die eigene Wettbewerbsposition und das langfristige Fortbestehen darstellt.
Mit dem Übergang zu Elektrofahrzeugen (EV) müssen OEMs sich von einer Vorstellung verabschieden: Obwohl es Komponenten und Systeme gibt, die sich nicht verändert haben, kann die Art und Weise, wie die Organisation bisher funktioniert hat, nicht bestehen bleiben. Die „Business as usual“-Mentalität stellt ein ernsthaftes Haftungsrisiko für Unternehmen dar, die versuchen, zu neuen Profit Pools zu migrieren. Der Einkauf muss sich in allen Dimensionen ändern, einschließlich Managementstrukturen, Risikomanagement, Lieferantenbeziehungsmanagement, Vertragsgestaltung und so weiter.
Um die neue Marktrealität widerzuspiegeln und eine stärkere Bindung zu Zulieferern aufzubauen, benötigt die Automobilindustrie ein neues strategisches Einkaufsmodell. Im Kern müssen Branchenakteure einen flexibleren Beschaffungsansatz verfolgen, der seinen Erfolg nicht auf ihre etablierte Marktmacht stützt.
INVERTOs Automotive Strategic Procurement Model bietet eine Orientierungshilfe bzw. Anleitung wie verschiedene Einkaufsbedarfe und Zulieferer gewinnbringend strukturiert und gesteuert werden können.
Für etablierte OEMs stellt die größte Herausforderung im Übergang zu Elektrofahrzeugen (EV), insbesondere Batterie-EVs (BEVs), die Transformation der Lieferkette dar. Tausende von Komponenten, die zur Herstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) erforderlich sind, werden durch Batterien, Elektromotoren und Software ersetzt. Die daraus resultierende Veränderung in der Zuliefererlandschaft ist tiefgreifend.
OEMs müssen Partnerschaften mit neuen Zulieferern außerhalb ihrer Branche entwickeln. Da ein Großteil ihrer Benutzererfahrung – und somit Marken- und Produktdifferenzierung – nun von Software und Benutzeroberflächen abhängt, müssen Automobilhersteller den Zugang zu technologischem Know-how sichern, das ihren zukünftigen Erfolg bestimmen wird.
Mit INVERTO verwandeln Sie Ihren Einkauf in einen Hochleistungsmotor, der Ihr Unternehmen in eine neue Ära der Effizienz, Innovation und strategischen Stärke katapultiert.
// Der Anteil, den externe Zulieferer zum „Fahrzeugwert“ beitragen steigt
*Ausgewählte OEMs mit tiefer Integration in Hauptkomponenten
