Digitales Risikomanagement: Die Polykrise managen

 

Die Welt ist in den vergangenen drei Jahren nicht nur unübersichtlicher geworden, sondern auch gefährlicher. Deswegen sprechen Experten inzwischen von einer Polykrise, die sich aus Krieg und geopolitischen Spannungen, Inflation, dem Klimawandel sowie den Folgen der Pandemie zusammensetzt. Um in dieser Lage handlungsfähig zu bleiben, brauchen Unternehmen ein digital gestütztes Risikomanagement, wie unsere aktuelle Risikomanagementstudie zeigt.

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Digitales Risikomanagement entwickelt sich weiter

Die wachsenden Anforderungen an das Risikomanagement für Einkauf und Lieferketten lassen sich nicht mehr manuell erfüllen. Daher investieren Unternehmen verstärkt in digitale Lösungen. Unsere jährliche Risikomanagementstudie zeigt einen wachsenden Anteil derer, die digitale Lösungen für ihr Monitoring intensiv nutzen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg dieser von 17 auf 29 Prozent, während die Gruppe der Nicht-Digitalen relativ konstant bei etwa 25 Prozent liegt. Wer also einmal mit der Digitalisierung beginnt, lässt sich offensichtlich schnell vom Nutzen der Tools überzeugen und investiert weiter.

Egal, ob Unternehmen vorhandene Lösungen erweitern oder neu ins digitale Risikomanagement einsteigen: Wichtig ist, dass alle Tools und Aktivitäten vernetzt zusammengeführt werden. Unternehmen sollten dazu einen IT-gestützten Risk-Control-Tower einrichten, der alle relevanten Kennzahlen und Informationen bündelt, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und Advanced Analytics in Echtzeit auswertet und mit Hilfe von Grafiken veranschaulicht.

Erfassen und bewerten Sie Risiken systematisch?

  • 12%: Keine Aussage möglich
  • 56%: Ja
  • 32%: Nein

Quelle: INVERTO Risikomanagement – Studie

Zeitgerechte Informationsdarstellung durch digitale Lösungen

Angesichts der steigenden Komplexität der Krisen ist heute nicht mehr die Frage, ob Unternehmen in digitales Risikomanagement investieren, sondern in welchem Umfang und mit welchen Tools. Entscheider:innen im Einkauf sollten sich aber darüber im Klaren sein, dass Digitalisierung weder die Bewertung von Risiken noch die Maßnahmenplanung leisten kann.

Digitale Lösungen stellen die notwendigen Informationen zeitgerecht zur Verfügung. Daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und Entscheidungen zu fällen, liegt weiterhin in der Verantwortung der Menschen.

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Autor:innen

Sebastian Wellmann

Sebastian Wellmann ist Associate Director im Kölner Büro von INVERTO und leitet das Competence Center Industrial Goods & Automotive. Er berät überwiegend Kunden aus der Automobilbranche sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.

sebastian.wellmann@inverto.com

Nele Heubeck

ist Consultant und am INVERTO Standort Köln tätig. Sie berät maßgeblich Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Automobilbranche und befasst sich mit der Digitalisierung des Risikomanagements.

nele.heubeck@inverto.com
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