Ergebnisse der Rohstoffstudie 2023 in Kooperation mit dem Handelsblatt

Rund 100 Unternehmens- und Einkaufsentscheider haben in diesem Jahr ihre Meinung und ihre derzeitigen Ansätze zum Rohstoffmanagement im Einkauf mit uns geteilt. Das Ergebnis: Hohe Rohstoff- und Energiepreise belasten Unternehmen auch 2023. Die Versorgungsknappheit bei vielen Rohstoffen hat sich schneller als erwartet entspannt, trotz rückläufiger Absatzmengen bleibt der Druck durch Personalknappheit hoch. Unternehmen sehen Near- und Friendshoring als resiliente Optionen, jedoch mit erwarteten Umsetzungsschwierigkeiten.

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Die Erkenntnisse aus der Befragung von über 90 Teilnehmer:innen ::

  • Hohe Rohstoff- und Energiepreise belasten Unternehmen auch in 2023:
    Die unmittelbare Gefahr weiterer starker Preissteigerungen wird als gering eingeschätzt, die Preise verbleiben jedoch auf hohem Niveau.
  • Unternehmen haben Maßnahmen getroffen, um den hohen Preisen entgegenzuwirken: Preisvereinbarungen mit Preisgleitklausel für Rohstoffkosten mit Lieferanten (z.B. Koppelung an Index) sind weiterhin das beliebteste Preismodell (78%). Festpreisvereinbarungen (inkl. Rohstoffkostenanteil) haben an Bedeutung gewonnen.
  • Die starke Versorgungsknappheit hat sich bei vielen Rohstoffen deutlich entspannt:
    Reduzierte Verfügbarkeiten belasten nur noch 28% der Unternehmen. Die Teilnehmenden erwarten deutlich geringere Versorgungsprobleme – ausgenommen Öl/ Gas, Seltene Erden, Strom und Lithium. Es werden kaum noch Maßnahmen zur Versorgungssicherheit ergriffen. 39% erwarten mittel- bis langfristig eine Verbesserung der Rohstoffversorgung durch den Raw Materials Act.
  • Rückläufige Absatzmengen reduzieren den Beschaffungsbedarf:
    43% der befragten Unternehmen geben an, dass rückläufige Absatzmengen ihr Geschäftsergebnis maßgeblich beeinflussen. Damit einher geht ein Bedeutungszuwachs bei der Optimierung der Lagerbestände. Eine Entspannung der akuten Personalknappheit ist möglich.
  • Near- und Friendshoring Optionen gewinnen aus Resilienzgründen an Bedeutung:
    Der geografische Fußabdruck für Near- oder Friendshoring fokussiert sich auf die EU und westliche Partner.

 

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