Die Lieferkette stabilisieren – in Krisenzeiten und darüber hinaus
Die Sicherstellung der Lieferkette erfordert ein intensives Management und breitgefächerte Maßnahmen. Gerne unterstützen unsere Expertenteams für Supply Chain Management Sie dabei, aktuell handlungsfähig zu bleiben und Ihre Lieferkette für die Zukunft resilienter und nachhaltiger als bislang aufzustellen.
Jetzt die richtigen Maßnahmen ergreifen

Act fast
Beziehen Sie alle internen Partner in Ihr Risikomanagement ein und etablieren Sie ein abteilungsübergreifendes Team: Einkauf, Supply Chain Management, Produktion, Planung und Vertrieb. Diese Task-Force koordiniert alle Aktivitäten.Definieren Sie intern, welche Vorprodukte kritisch sind und welche Reichweiten vorhanden sein müssen.Stimmen Sie sich innerhalb Ihrer bestehenden eng Lieferkette ab und versuchen Sie, gemeinsam mit Ihren Partner:innen in der Supply Chain handlungsfähig zu bleiben.
Verschaffen Sie sich, sofern noch nicht geschehen, Transparenz – auch in der Unterlieferkette:Wissen Sie, wo Ihre Lieferanten produzieren und wie deren Lieferkette strukturiert ist?
Wo drohen Lieferverzögerungen und wann könnten die erstmals auftreten?
In welchen Bereichen Ihrer Produktion sind Sie von einzelnen Lieferanten abhängig?Drohen Verzögerungen oder Ausfälle bei kritischen Teilen, müssen Sie umgehend reagieren. Die Recherche und Qualifikation von Alternativlieferanten muss mit Nachdruck verfolgt werden. Hier müssen auch die bestehenden Prozesse auf den Prüfstand, um Zeitbedarfe zu reduzieren.In der operativen Beschaffung helfen enge Gespräche mit den Logistikpartner:innen, um tagesaktuell den Forecast zu überprüfen. Aufgrund der weltweit unterschiedlichen Betroffenheit und Dynamik der Pandemie gibt es Unsicherheiten und große Unterschiede bei Frachtkapazitäten und Preisen.Die Task-Force sollte, so lange keine hinreichende Stabilität etabliert ist, Lieferketten, Lagerbestände und Logistik kontinuierlich beobachten, um bei Bedarf sofort handlungsfähig zu sein.

Move forward & beyond
Ist der Krisenstab etabliert und arbeitet zuverlässig, ist es an der Zeit, vorauszudenken: Wohl mit Recht bezeichnet Bundeskanzlerin Angela Merkel die Corona-Pandemie als größte Bewährungsprobe seit dem 2. Weltkrieg. Das Virus wird uns noch lange begleiten und es verstärkt Trends, die schon vorher spürbar waren:Beispielsweise Protektionismus und Handelsbarrieren: Einzelne Staaten könnten versuchen, die einheimische Produktion zu schützen. Genauso wird die Diskussion um Klimaschutz und
faire Produktionsbedingungen innerhalb der Lieferketten nicht verschwinden: Inzwischen hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz entlang der Lieferkette verabschiedet, ein europäisches Gesetz ist in Planung.
Klimabedingte Risiken wie beispielsweise Niedrigwasser oder Flächenbrände drohen weiter zuzunehmen. Unternehmen sollten jetzt die Chance ergreifen, um ihre Lieferkette unter Gesichtspunkten von Resilienz und Nachhaltigkeit neu aufzustellen.Die Handlungsfelder, um dies zu realisieren sind:Etablierung eines strategischen Risikomanagements
Weitere Intensivierung der Digitalisierung
Diversifizierung der eigenen Supply Chain
Innovationspartnerschaften mit strategischen Lieferanten
Eine Neubetrachtung von Make-or-Buy-Strategien
Re-Spezifikation kritischer Teile und Materialien
Überblick: Durchführung der Maßnahmen
Ihr Experte zum Thema Lieferkettenstabilität
