INVERTO Büro Köln - Mutig voranschreiten

Simone Sofia Hilbring ist seit Anfang Juli Managing Director in unserem Kölner Büro. Die Handelsexpertin ist bereits seit zehn Jahren bei INVERTO. Sie leitet unsere Women @ INVERTO Initiative, mit der wir Frauen im Consulting stärken.

Kannst du uns kurz deinen Werdegang beschreiben?

Ich habe in den Niederlanden und Kanada studiert und einen Abschluss in International Business der Universität Maastricht. 2013 bin ich als Praktikantin bei INVERTO eingestiegen und nun, nach zehn Jahren mit einer tollen Karriereentwicklung, freue ich mich über meine neue Rolle als Geschäftsführerin.

Zehn Jahre ist eine lange Zeit – Was hat dich dazu bewogen, uns so lange die Treue zu halten?

INVERTO hat eine glaubwürdige Identität und einen familiären Charakter. Unsere Unternehmenswerte waren für mich immer spürbar und es stehen alle Türen offen. Ich hatte stets sehr vertrauenswürdige Ansprechpartner:innen und die Möglichkeit, neue Themen voranzubringen. Ich bin davon überzeugt, dass diese Kultur entscheidend dazu beigetragen hat, dass ich heute an dieser Stelle bin.

Bezogen auf meine fachliche Entwicklung bin ich sehr dankbar dafür, dass ich von Anfang an eigenverantwortlich arbeiten und viel Erfahrung im internationalem Kontext sammeln konnte. Die Lernkurve bei INVERTO ist wirklich sehr steil und ich habe mit jedem Projekt dazugelernt. Auf diese Weise konnte ich gemeinsam durch und mit meinen Teams und meinen Kunden wachsen.

Im Bezug zu deinen Kunden, was ist dir besonders wichtig? Welche Themen möchtest du in deiner Rolle vorantreiben?

Mein Herz schlägt für die Handels- und Konsumgüterbranche. Ich habe viele spannende Projekte, zum Beispiel in den Bereichen Transformation, Turnaround oder Cost-out verantwortet. Derzeit stehen viele Unternehmen der Branche unter enormem Druck, die aktuelle Situation birgt sehr viele Chancen, aber auch Risiken, wenn die Weichen in der Unternehmensstrategie nicht entsprechend gestellt werden. Mit der profunden Marktintelligenz, Erfahrung und Methodik, die INVERTO zu seinen Kunden bringt, möchte ich ihnen genau dabei helfen, diese Weichen zu stellen, zu implementieren und somit ihre Transformation zu meistern und resiliente und profitablere Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Du hast unsere Women@INVERTO Initiative mitgegründet und wurdest hierfür bereits ausgezeichnet. Was verbirgt sich dahinter?



Es ist meine tiefe Überzeugung, dass Frauen in unserer Branche und diverse Teams insgesamt zu einer besseren Performance im Unternehmen führen. Außerdem profitieren unsere Kunden davon, wenn wir ihre Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Und es geht auch darum,
dieses Selbstverständnis zu manifestieren, dass Frauen in die Beratung gehören genauso wie Männer, insbesondere in den Führungsebenen. In meinem Arbeitsalltag sehe ich allerdings, dass oft noch zu sehr in traditionellen Strukturen gedacht wird. Das ist ungewollt, doch wenn man Frauen in die Führungsebene holen will, ist eine wirkliche und bewusste Veränderung notwendig. Man kann Unternehmen nicht mehr so führen, wie man es die letzten 20 Jahren getan hat, sich aber gleichzeitig wünschen, dass sich was ändert. Es geht darum, Mut zu haben, progressiver zu sein, und Neues zu probieren. Um das Bewusstsein dafür zu schaffen, konkrete Maßnahmen für INVERTO zu entwickeln sowie Impulse für die Branche zu setzen, haben wir Women@INVERTO ins Leben gerufen.

Was heißt das konkret? Wie schafft ihr es im Rahmen der Initiative, Chancen und Gleichbehandlung zu fördern?



Wir haben konkrete Recruitingziele im Bezug zur Female Share definiert und im Rahmen der Initiative schon viel erreicht. So haben wir zum Beispiel über alle Ranks hinweg unsere weiblichen Talente durch unser Mentorship Program eng mit der Senior Leadership Ebene vereint. Um zudem den Austausch zu allen
Themen und auf allen Ebenen zu fördern, wurde ein starkes Netzwerk aufgebaut. Das Feedback dieser Community ist extrem wichtig, damit wir uns kontinuierlich mit unseren Programmen aber auch in der Implementierung verbessern können. Die Teilzeitmodelle, die wir vor einiger Zeit erfolgreich eingeführt haben, sind ein Beispiel hierfür. Diese schaffen insbesondere für Eltern mehr Flexibilität, um Karriere und Familie zu vereinen. Unser Frauenanteil wächst stetig. Dies zeigt uns, dass das Programm Kolleginnen und Bewerberinnen überzeugt. Darüber freuen wir uns sehr.

Was ist deine Zukunftsvision für Frauen in der Consultingbranche?

Meine Vision ist, dass Frauen in den Führungsebenen einer Unternehmensberatung genauso anteilig vertreten sind wie Männer. Absolut notwendig ist, dass Beratungen noch progressiver werden und sich die Unternehmensführung der eigenen Verantwortung bewusst wird. Das beginnt bei den Wertevorstellungen und dem Mindset und dem Hinterfragen des Status quo. Erst dann können ganz konkret  definierte Maßnahmen, wie z. B. flexible Arbeitszeiten oder Mentoring-Programme, in der Umsetzung fruchten.

Wie schaffst du es, dich in deinem Alltag von deinem Job zu erholen?

Ich bin sehr gerne vor der Arbeit morgens im Stall und reite im Wald aus, bevor der Tag beginnt, ansonsten lange Läufe mit Podcast im Ohr sowie Zeit mit Freunden und Familie. Außerdem bin ich seit kurzem Patentante und genieße diese Rolle sehr.

 

Icon - Auf einer Reise nach Köln, was sollte unbedingt auf unserer „Bucket List“ stehen?

Auf einer Reise nach Köln, was sollte unbedingt auf unserer „Bucket List“ stehen?

Ein sonniger Tag in der Kölner Südstadt! Spätes Frühstück im Café Walter, Spaziergang zu den Poller Wiesen und hier die Mittagssonne genießen, am Nachmittag einen Kaffee im Café Ernst oder Hubert und ein bisschen Veedel-Shopping. Für Abends kann ich einen ganz netten Franzosen empfehlen, Epicerie Boucherie, und zum Sundowner den kleinen Wein Truck „Wein im Veedel“ am Rhein an der  Südbrücke!

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