Magazin 11 : NEW WORK in der Unternehmensberatung

New Work im Beratungsumfeld

Grundlage jeder guten Beratung ist es, die Märkte und Herausforderungen der Kunden genau zu kennen. Um Kunden gerade bei Transformationsthemen gut beraten zu können, ist es wichtig, als Unternehmen mit gutem Beispiel voranzugehen. Auch bei INVERTO haben wir uns daher eingehend mit dem Thema New Work auseinandergesetzt und uns gefragt, wie wir in Zukunft arbeiten wollen.

Das klassische Beraterbild gibt es nicht mehr

Den klassischen Consultant, der jeden Montagmorgen mit dem Koffer am Flughafen steht, um zum Kunden zu reisen, gibt es nicht mehr. Kunden und Mitarbeiter:innen erwarten auch von uns größere Flexibilität. So sind wir immer seltener bei unseren Kunden vor Ort – wann, definieren wir zu Projektbeginn gemeinsam. Wenn es im Unternehmen gerade brennt, sind wir selbstverständlich gemeinsam mit dem Kunden unterwegs. Für die alltägliche Projektarbeit ist das aber meist nicht mehr nötig. Und davon profitieren alle
Beteiligten – niedrigere Reisekosten, mehr Flexibilität in der Zusammenarbeit sowie eine höhere Effizienz sind die Folge. Und schließlich können wir so auch einen guten Beitrag zur Reduzierung der CO2 -Emissionen leisten.

 

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Das Fundament für New Work

Die große Herausforderung, die dieses Arbeitsmodell mit sich bringt, ist, die Firmenkultur für alle Mitarbeiter:innen erlebbar zu machen. Der erste Schritt sollte daher sein, zu definieren, was die eigene Firmenkultur ausmacht. Wir bei INVERTO haben dazu gemeinsam unsere Werte erarbeitet. Diese Werte sind in der großen Mehrheit bereits heute fester Teil unserer Firmen-DNA, das heißt, wir arbeiten schon seit vielen Jahren danach. Und zu einem weiteren Teil sind es Werte, an denen wir uns zukünftig immer stärker orientieren wollen. Uns ist es besonders wichtig,
dass diese Werte auch in der Art, wie wir zusammenarbeiten, reflektiert werden. Diese Werte haben wir im Rahmen unseres NGWOW (Next Generation Ways of Working)-Programms definiert. NGWOW hat das Ziel, die offene Kommunikation, Transparenz und den Fokus auf jede:n Einzelne:n sowie unsere Teams, zu stärken. Und das nicht nur auf dem Papier sondern durch Umsetzung ganz konkreter Maßnahmen.

Um alle Kolleg:innen in diese Reise einzubinden, haben wir zudem einen PTO (Predictability, Teaming and Open Communication)-Prozess ins Leben gerufen. Wir führen wöchentlich anonyme Befragungen zur Zufriedenheit durch. Die Ergebnisse der wöchentlichen Umfrage sind transparent, für alle Teammitglieder einsehbar. Sie dienen als Diskussionsgrundlage und um gemeinsam Maßnahmen abzuleiten. Wichtig ist: Jeder hat eine Stimme – Praktikant:innen genauso wie Führungspersonen. Ein dedizierter PTOCoach unterstützt als neutrale Vertrauensperson sowohl individuelle Mitarbeiter:innen als auch auf Teambasis. Um diesen offenen und konstruktiven Austausch zu ermöglichen, greifen wir auf Methoden aus unserem NGWOW-Programm zurück und initiieren zum Beispiel Maßnahmen zur Steigerung der psychologischen Sicherheit.

Umsetzung konkreter Maßnahmen

PTO hat das Ziel, die Art und Weise, wie wir innerhalb unserer Teams arbeiten, zu transformieren. Ob primär gereist wird oder gemeinsam in einem unserer INVERTO-Offices gearbeitet wird, entscheidet das Team beim Projektstart auf Basis von Kundenanforderungen, aber auch auf Basis von persönlichen und individuellen Präferenzen des Teams. Meistens ergibt sich ein hybrides Modell, welches gemeinsame Arbeit beim und mit dem Kunden verknüpft mit Teamarbeit in INVERTO Büros sowie mit Homeoffice. Besonders wichtig ist uns, dass die Maßnahmen jedem einzelnen Teammitglied zugutekommen. Jede:r soll die Möglichkeit haben, sich individuell zu entfalten – dabei helfen dann die Homeoffice-Regelungen ebenso wie Flex-Time-Modelle oder Wellbeing-Angebote.

Und natürlich sind weiterhin unsere regelmäßigen internen Events – mal in den Projektteams, mal lokal am Bürostandort und mal auch überregional und standortübergreifend – elementar wichtig, um den Unternehmensspirit aufrecht zu erhalten und den persönlichen Kontakt zu fördern. Statt Kicker haben wir übrigens in allen unseren Büros Treffpunkte eingerichtet. Hier treffen sich jeden Freitag Abend die Mitarbeiter:innen, um die Woche gemeinsam zu beschließen und sich auszutauschen.

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Autor:innen

Frank Wierlemann

ist Gründer und Geschäftsführer von INVERTO. Der erfahrene Handels-Experte berät Unternehmen in allen Fragen des strategischen Einkaufs und des Supply Chain Managements.

contact@inverto.com

Lina Tilley

ist Principal bei INVERTO in London. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung im Einkauf und berät Unternehmen aus den Bereichen Automotive und Industriegüter bei Transformations-themen und im Rohstoffeinkauf.

lina.tilley@inverto.com