Category Management - Sortimentsoptimierung im Lebensmitteleinzelhandel

Systematische Kundenzentrierung

Unser Kunde ist ein führender Lebensmitteleinzelhändler in Österreich. Im Rahmen eines groß angelegten Transformationsprojekts sollten die Prozesse im Unternehmen werden, ein Fokusbereich hierbei war die Optimierung des Einkaufs und Warengruppenmanagements.

Zielsetzung: Kosten senken und Wachstum ermöglichen

Das Unternehmen initiierte das unternehmensweite Transformationsprogramm mit dem Ziel, die eigene Marktposition zu stärken und weiter auszubauen. Im Rahmen dieses Programms wurden wir beauftragt, eine an der neuen Unternehmensstrategie ausgerichtete Category-Management-Strategie zu entwickeln. Neben der Entwicklung und Befähigung der Organisation, stand die Optimierung des Sortiments und die Steigerung der Flächenproduktivität im Mittelpunkt – mit ganz klarem Kundenfokus.

Vorgehen: Konsequente Ausrichtung der einzelnen Warengruppen

Neben der Gesamtstrategie für das Sortiment, entwickelten wir im Projekt einen umfassenden Plan für die zielgruppenspezifische Ausrichtung der einzelnen Warengruppen Dazu gehörte eine detaillierte Übersicht über leistungsfähige und leistungsschwache Produkte mit einer Zusammenstellung der zur Auslistung empfohlenen Produkte und einem Vorschlag für die Aufnahme neuer Produkte in das Sortiment. Zusätzlich konnten wir eine Reihe von Maßnahmen bezüglich der Verkaufspreise und der initialen Planung von Werbeaktionen identifizierten. Das Projekt zielte darauf ab, die Auswirkungen der Maßnahmen auf die Gewinnsituation zu prognostizieren und beteiligte Abteilungen und Mitarbeitende „on-the-job“ in den relevanten Methoden und Prozessen zu schulen. Um den Erfolg der Maßnahmen zu messen, wurden außerdem Benchmarking-Methoden für das Category Management eingeführt.

Zur Unterstützung des neuen Category Management Prozesses wurden verschiedene Tools implementiert. Diese umfassten Vorlagen für die Sortimentsanalyse und die Marktforschung sowie definierte KPIs zur Bewertung der Sortimentsleistung. Zusätzlich wurden ein Power-BI-Datenmodell und Dashboards für die effektive Durchführung und Darstellung von Analysen entwickelt.

Durch die strukturierte Aufbereitung der Produktkategorien wurden in verschiedenen Kategorien Optimierungshebel aufgedeckt. Hier sind drei Beispiele:

  • Molkereiprodukte: Eine prognostizierte Umsatzsteigerung von 2 Millionen Euro durch Optimierung und Erweiterung der Produktpräsentation um zwei Meter
  • Fleisch: Die Einrichtung von Orderbuchpositionen führt zu einer Reduzierung der Abschriften und einer Ergebnisverbesserung von 110.000 Euro
  • Alkoholfreie Getränke: Die Anpassung der Preise an den definierten Wettbewerb führt voraussichtlich zu einer Umsatzsteigerung von 5 %

Ergebnisse:

  • Ableitung einer einheitlichen Category Management Strategie
  • Etablierung eines einheitlichen Sortimentsprozesses entlang der 4 P’s (Product, Price, Place, Promotion)
  • Entwicklung von standardisierten Dashboards für das Category Management
  • Implementierung einer neuen Abteilungsstruktur
  • Optimierung von 10 verschiedenen Warengruppen mit einem Umsatzvolumen von 242 Mio. €
  • 224 Auslistungen und 120 Neueinlistungen über alle Warengruppen hinweg
  • Prognostizierter signifikanter Anstieg des Umsatzes

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Rudolf Trettenbrein

Managing Director

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