Digitalen Wandel gestalten – Die schöne neue Einkaufswelt
Laut der jüngsten Studie „Schöne neue Arbeitswelt 4.0“ der Boston Consulting Group könnten bis 2025 rund 40 Prozent der aktuell von Menschen ausgeübten Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden. Gleichzeitig müssen die bestehenden Qualifikationen, Rollen und Funktionen gezielt weiterentwickelt und mit dem Anforderungsprofil einer digitalisierten Arbeitswelt in Einklang gebracht werden. Dies gilt insbesondere für Servicefunktionen wie den Einkauf.
4 zentrale Arbeitsfelder verändern sich durch digitale Neuerungen
Doch wie sehen die Änderungen in der Arbeitswelt 4.0 für den Einkauf und das Supply Chain Management konkret aus? Einkaufsteams müssen die Chancen digitaler Anwendungen in der operativen sowie strategischen Arbeit, insbesondere in Kooperationen mit Lieferanten, erkennen und nutzen. Zukunftsorientierte Einkaufsverantwortliche suchen deshalb geeignete Technologien und Anwendungsfelder und entwickeln das Verständnis ihrer Teams für das Potenzial digitalisierter Prozesse. Das vielfältige Angebot innovativer Lösungen und die schnelle Entwicklung erschweren es, konkrete Ansatzpunkte auszumachen. Zudem ist ein abgestimmtes Vorgehen in der Realisierung gefordert, um IT-Risiken zu begrenzen.
Aus der Erfahrung zahlreicher INVERTO-Projekte sollten die Chancen der Digitalisierung zunächst in vier Schwerpunktbereichen verfolgt werden, um eine unmittelbare Verbesserung der Einkaufsleistung zu erzielen:
- Funktionsübergreifendes Datenmanagement
- Real-time Lieferantenmanagement
- Unternehmensübergreifendes Prozess- und Netzwerkmanagement
- Digitale Kommunikationsmittel im Team
Funktionsübergreifendes Datenmanagement
In einem digitalisierten Einkauf steht der Wertbeitrag, welcher durch intelligente Nutzung und Verknüpfung großer Datenmengen aus verschiedenen Unternehmensbereichen entsteht, im Mittelpunkt. In der Flut unterschiedlicher Datenformate gilt es relevante Informationen zu identifizieren und effektiv zu nutzen. Voraussetzung hierfür ist das Schaffen von Transparenz über die verfügbaren Datenbestände sowie eine systematische Sicherung der Datenqualität.
Abteilungsübergreifende Prozessdaten aus Produktion, Lagerung, Logistik oder Verkauf werden von geeigneten Datenbanksystemen verknüpft, ausgewertet und für den Einkauf aufbereitet. Einkaufscockpits geben automatisiert einen vereinfachten grafischen Überblick über Kennzahlen, Berechnungsmodelle und Entwicklungen – auch unternehmensübergreifend. Planungsmodelle auf Basis neuronaler Netze weisen auf Abweichungen der Bestände von definierten Soll-Werten und Toleranzen hin und können Beschaffungsprozesse initiieren.
Planungsprozesse werden damit nicht nur beschleunigt, sondern unterstützen den Ausgleich unterschiedlicher abteilungsbezogener Sichtweisen.
Für den effektiven Einsatz neuer Tools müssen Einkäufer jedoch zunächst die kritischen Fragen in Ihrem Aufgabenfeld klären: Welche Grundlagen beschreiben relevante Trends im Beschaffungsmarkt? Welche analytischen Hilfsmittel helfen den strategischen Einkauf zu verbessern? Wie können Beschaffungsalternativen bewertet werden?
Lesen Sie den vollständigen Artikel in unserem digitalen Magazin und erhalten Sie ergänzende Informationen zum funktionsübergreifenden Datenmanagement sowie weitere Handlungsempfehlungen für die folgenden Bereiche:
- Real-time Lieferantenmanagement
- Unternehmensübergreifendes Prozess- und Netzwerkmanagement
- Digitale Kommunikationsmittel im Team
Hier können Sie das digitale Magazin inklusive des vollständigen Artikels zur Digitalisierung im Einkauf kostenlos anfordern. Weitere Themen im Magazin sind:
Hier können Sie unser digitales Magazin mit dem vollständigen Artikel kostenlos erhalten.
Weitere Themen im Magazin:
- Einkauf für die E-Mobility
Neue Bedarfe, neue Lieferanten, andere Spielregeln - Healthcare Gesetzesnovelle
Wie Krankenhäuser dem Sachkostendruck standhalten - Risikomanagement Studie
Nachholbedarf im strategischen Risikomanagement
Bitte füllen Sie zum Erhalt unseres Magazins das Formular aus: