Demand & Tail-end Management

Demand Management & Tail-end Management: Einkaufsoptimierung indirekter Bedarfe

Unternehmen sind gezwungen, ihre Kosten zu senken. Nicht zuletzt durch die Pandemie hat sich der Druck, Einsparpotenziale zu realisieren, verstärkt. Die Optimierung des indirekten Einkaufs wird dennoch stiefmütterlich behandelt und als Quelle weiterer Kostensenkungspotenziale unterschätzt. Zu komplex und intransparent sind die zahlreichen Ausgabenposten. Dabei gibt es Lösungen, wie Demand Management & Tail-end Management, um der Indirect-Spend-Problematik effektiv und nachhaltig Herr zu werden.

 

Inhalte des Whitepapers „Einkaufsoptimierung indirekter Bedarfe: Herausforderungen, unterschätzte Potenziale und Chancen im Indirect Spend“

  • Das 1 x 1 des indirekten Einkaufs
  • Herausforderung Adressierbarkeit
  • Übersicht der Optimierungsansätze im Indirect Spend
  • Demand Management – einer der stärksten Hebel im indirekten Einkauf
  • Tail-end Management – ein Einsatzfeld, das sich lohnt
  • Stakeholder Management – die Grundlage für ein erfolgreiches Change Management
  • Fazit & Handlungsempfehlungen

 

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Strategische Maßnahmen zur Optimierung des Einkaufs indirekter Bedarfe

Um die Herausforderungen des Indirect Spend anzugehen, braucht der Einkauf innovative Mittel und komplexe Lösungsansätze, die über die traditionellen Hebel, wie zum Beispiel eine Steigerung des Wettbewerbs, hinausgehen. Nur auf diese Weise können alle Potenziale realisiert und ein nachhaltiger Wertbeitrag durch den Einkauf realisiert werden. (Den Vergleich des Wirkungsgrads der unterschiedlichen Hebel finden Sie in der ausführlichen PDF-Version des Whitepapers.)

Beispiele traditioneller Hebel

  • Bündelung von Bedarfen: Verdichtung von Bedarfen in größere Bestellvolumina mit dem Ziel der Preisreduktion
  • Steigerung Wettbewerb: Wettbewerbsbelebung durch Einführung neuer Lieferanten, Reduzierung Ist-Lieferanten und Ausschreibungen
  • Systemlieferanten: Bedarfsbündelung auf einen Lieferanten zur Reduzierung der sonst an viele Lieferanten gezahlten Margen
  • Lieferantenentwicklung: Neue potenzialträchtige Lieferanten aufbauen; mit Ist-Lieferanten Potenziale zur Kostenreduzierung entwickeln

Beispiele komplexer Hebel

  • Demand Management: Reduktion bestehender Standards, z.B. durch Richtlinien; Eliminierung unnötiger Bedarfe
  • Optimierung von Prozessen & Tail Spend: Prozessrationalisierung zur Reduzierung von Ineffizienzen; Implementierung von E-Katalogen
  • Zielkostenrechnung: Analyse der Kostenstruktur, um Effizienzsteigerung oder Kostenreduzierung zu erzielen
  • Ausbau International Sourcing: Nutzung globaler Märkte zur Auswahl und Erweiterung der Lieferantenbasis

Demand Management: Ziele & Rolle des Einkaufs

Es ist einer der stärksten Hebel im indirekten Einkauf und geht über etablierte einkäuferische Aktivitäten hinaus. Im Gegensatz zur traditionellen Optimierung eines festgelegten Bedarfs durch Verhandlung, Re-Spezifikation oder Bündelung geht es beim Demand Management darum, den Bedarf selbst in seiner Menge zu kürzen. Ziel ist es, unnötige Bedarfe zu eliminieren und etablierte Standards zu reduzieren, um Budgets und Ausgaben
zu minimieren. Dem Einkauf kommt mit dem Demand Management eine erweiterte Rolle zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit bei der Beschaffung indirekter Bedarfe zu: Anstelle des reinen Kostenoptimierungsfokus hinterfragt der Einkauf die Notwendigkeit einzelner Budgets und deren Kostenpunkte.

Komplexität des Demand Managements

Wie komplex sich der Demand Management Ansatz gestaltet und welche Potenziale er heben kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich gilt: Je heterogener die Bedarfsstruktur, um so aufwändiger das Demand Management. Dabei kann die Heterogenität beispielsweise auf einer dezentralen Spezifikation der Bedarfe beruhen: so legen verschiedene Standorte die benötigte Qualität bzw. ihren individuellen Leistungsanspruch unterschiedlich aus. In diesen Fällen besteht daher im Vorfeld die Notwendigkeit einer Harmonisierung.

Ist diese erfolgt, kann eine einfache und schnelle Implementierung des Demand Managements und des Optimierungsprozesses erfolgen.

Wie Sie im Demand Management konkret Vorgehen sollten und welche Faktoren den Erfolg maßgeblich beeinflussen erfahren Sie in unserem Whitepaper – unter anderem anhand eines Harmonisierungs-Projektbeispiels von INVERTO aus dem stationären Non-food Einzelhandel.

Herausforderungen des Tail-end Managements

Der Tail-end Spend umfasst die Summe aller kleinen Einkaufsvolumina in der gesamten Lieferantenbasis. Er macht typischerweise 10-20% des gesamten Einkaufsvolumens aus. Wegen seiner starken Fragmentierung bringt der Tail-end Spend zwei Herausforderunge mit sich: Zum einen hohe Transaktionskosten im Verhältnis zum geleisteten Beitrag der Produkte oder Dienstleistungen der einzelnen Lieferanten. Zum anderen steht der Aufwand potenzieller Optimierungsmöglichkeiten häufig im Missverhältnis zu den damit erzielbaren Erfolgen.

Durch die Kleinteiligkeit und eine weite Streuung der Bedarfe auf verschiedene Bedarfsträger im Unternehmen werden diese Einkaufsvolumina nicht vom Einkauf gemanagt. Daher kann in vielen Fällen von einem hohen, bislang unrealisierten Kostensenkungspotenzial ausgegangen werden.

Weitere Inhalte des Whitepaper zum Thema Tail End Management:

  • Typische Charakteristika
  • Strategieansätze zur Optimierung
  • Langfristige Optimierung
  • Ein Beispiel aus der Praxis

Erfolgsgrundlage Stakeholder Management

Vor dem Hintergrund, dass indirekte Bedarfe häufig in der Verantwortung der Fachabteilungen liegen, ist ein effektives Stakeholder Management unabdingbar. Nur durch die frühzeitige Involvierung aller Parteien in den kompletten Optimierungsprozess können komplexe Hebel wie Demand Management und Tail-end Management greifen und gelingen.


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In unserem Whitepaper machen wir Sie mit unterschätzten und innovativen Lösungsansätzen vertraut, mit denen Sie Ihre Einsparpotenziale im indirekten Einkauf realisieren können. Zudem beschreiben wir, welche Grundlagen beachtet werden müssen, um den unternehmens- und abteilungsübergreifenden Rückhalt für eine Optimierung des Indirect Spend zu sichern.